Der heilige Sebastian war schon immer ein beliebter Heiliger. Sabastian ist nicht nur Patron der Soldaten und Schützenbruderschaften. Er ist der Schutzheilige gegen die Pest, da man seiner Fürbitte das schnelle Erlöschen der Pest 680 in Rom zusprach, und andere Seuchen, und Beschützer der Brunnen, die er gegen Pestilenzen beschützt. Darüber hinaus Patron der Sterbenden, Eisenhändler, Töpfer, Gärtner, Gerber, Bürstenbinder, stad-/Gemeindepolizisten (D) und (I), Kriegsinvaliden, Büchsenmacher, Eisen- und Zinngießer sowei Steinmetze.
Der Legende nach bekannte sich Sebastian, Hauptmann der Prätorianergarde am kaiserlichen Hof, öffentlich zum Christentum, woraufhin Kaiser Diokletian ihn zum Tode verurteilte und von numidischen Bogenschützen erschießen ließ. In dem Glauben, er sei tot, ließ man ihn danach liegen. Sebastian war jedoch nicht tot und wurde von einer frommen Witwe mit dem Namen Irene, die ihn beerdigen wollte, als lebend erkannt und wieder gesund gepflegt. Nach seiner Genesung kehrte er zu Diokletian zurück und bekannte sich erneut zum Christentum. Diokletian befahl daraufhin, ihn mit Keulen im Circus zu erschlagen. Seinen Leichnam warf man in die Cloaca Maxima, einen städtischen Abflussgraben in der Nähe des Tiber, aus dem er von Christen geborgen und in den Katakomben beerdigt wurde.
Katholischer Gedenktag ist der 20 Januar